5. Todestag Prof. Karl Hodina

Karl Hodina, Herrgott aus Sta

Der unfassbare Krieg in der Ukraine bestimmt auch den Beginn dieser Sendung mit dem Titel „Das größte Glück“, wo Franz Pelz eine 3. Strophe geschrieben hat, die leider topaktuell ist. Während Putin seine Kinder mit seiner Frau in der Schweiz im größten Wohlstand und in Sicherheit weiß, lässt er im „Bruderstaat“ alles zerstören und tausende Menschen ermorden. Wir haben einen Ukrainer als Nachbar und seine Eltern haben nach 3 Tagen Flucht die Föhrenau erreicht. Alles was sie retten konnten, war in einer kleinen Damenhandtasche. Die Wohnung in Kiew ist bereits zerbombt. Es ist unsagbar und ich habe beschlossen, dass ich neben meinen normalen Spenden das, was ich früher als Gage bekommen hätte, als Spende für die Ukrainer entgegennehme. Wer immer eine Benefizveranstaltung für die Ukrainer machen möchte, ich komme völlig kostenlos.

Mit dem Kalvarienberg- Lied will ich auf den Markt erinnern, der dieses Jahr wieder stattfindet und wo Rudi Schipper ein wunderschönes Lied geschrieben hat. Dann gibt es noch Musikwünsche. Ganz besonders freue ich mich, wenn sich Hörer von den Radiosendern melden, die unsere Sendung ausstrahlen. Das sind immerhin weltweit über 20 Sender, einer davon ist Radio Ypsilon im Weinviertel und René Resch hört über den Sender unsere Sendung und hat sich „Der alte Huber aus Gumpoldskirchen“ gewünscht. Und Gumpoldskirchen und Guntramsdorf sind eigentlich meine musikalische Heimat, denn dort habe ich im Jahr 1968 als Heurigenmusiker begonnen. Umso mehr freue ich mich, dass ich mit Marion beim Jakobifest (20. Juli bis 1. August) am 24. Juli ab 11,30h Wienermusik machen darf und ich werde sicher wieder einmal „Servus Guntramsdorf“ singen.

Im Mittelpunkt der Sendung steht aber Prof. Karl Hodina. Ein Künstler, den ich ganz besonders geschätzt habe und wenn wir uns getroffen haben, war immer seine erste Frage: „Wie geht es Marion und spielt sie noch Kontragitarre“ und er wollte sie sogar überreden, dass sie auch mit ihm spielt, aber Marion war zu schüchtern, das Angebot anzunehmen. Es hat ihm ganz einfach gefallen, dass es auch eine junge Frau gibt, die dieses traditionelle Instrument spielt und Wienerlieder singt. Geboren wurde Karl Hodina am 7. Juni 1935 in Wien-Ottakring und gestorben ist er am 24. März 2017 am Heimweg von einem Fußballmatch. Am Tag vor seinem Tod hat er noch die letzten Töne für die CD “Geborgene Schätze” eingespielt. So sehr wir von seinem Tod schockiert waren, es bleibt doch ein Trost- er konnte bis zu seinem letzten Tag auf dieser Erde noch äußerst aktiv Musik machen. Prof. Karl Hodina war nicht nur ein hervorragender Komponist, Texter und Musiker, er war auch ein anerkannter Maler und seine Werke erreichten Höchstpreise.

Ein Hinweis zu unseren Schifffahrten auf der Donau- die Fahrt am 7. April ist schon restlos ausverkauft, für alle anderen Fahrten gibt es aber noch Plätze, reservieren sie aber rechtzeitig. Wir fahren von April bis Oktober jeden Donnerstag um 19h vom Schwedenplatz weg, machen eine große Runde auf die Donau und über die Schleuse Nussdorf wieder zurück, wo wir um 22h ankommen und es gibt immer ein köstliches Buffet und natürlich echte Wienermusik mit unterschiedlichen Besetzungen. Ich bin immer am 1.+3. Donnerstag am Schiff und jedes 2. Monat auch am 4. Donnerstag im Monat. Vielleicht fahren sie mit.

Ihr Erich Zib

Titel

Komponist / Autor / Bearbeiter

Das größte Glück
K: Fiebrich, T: Fiebrich/ Pelz, B: Franz Pelz, I: Franz Pelz & Erich Zib
Wann am Kalvariberg
K: Rudi Schipper, T: Hans Rathauscher, I: Duo Pelz, Farthofer
I mag di
K+T+I: Georg Farthofer
Der alte Huber von Gumpoldskirchen
K: Hans Lang, T: Peter Herz, I: Herbert Prikopa,
Servus Guntramsdorf
K+T: Rudolf Horvoka, Erwin Fröhlich, I: Rudolf Horvoka
Fräulein vom Gerngroß
K+T+I: Hans Weiner Dillmann
In den Bäumen von Wien
K: Leopold Grossmann, T: Robert Leo Baraniecki, I: Helga Kohl,
Telefonbuch- Polka
K: Georg Kreisler, T: Kreisler, Weigel, I: Peter Kratochvil,
s Vogerl am Bam
K+T: Karl Hodina, I: Hodina- Koschelu
Uns fehlt a klanes Garterl
K+T: Karl Hodina, I: Hodina Reiser,
I liassert Kirschen für di wachsen ohne Kern
K: Karl Hodina, T: Walter PisseckerI: Tini Kainrath, Karl Hodina, Peter Havlicek
Deine Haar
K+T: Karl Hodina, B: Joschi Schneeberger, I: Joschi Schneeberger Sextett mit Karl Hodina
Herrgott aus Sta
K+T: Karl Hodina, I: Familiendreigesang Knöpfl,
Mir habns mein Schrebergarten gnommen
K: Karl Hodina, T: Walter Pissecker, I: Radon- Gradinger
Bruada, woa i daneb´n
K+T: Karl Hodina, I: Adi Hirschal, Wolfgang Böck,
Es war a Freitagnacht
K+T: Karl Hodina, I: Horacek- Maier,
Karl Hodina Marsch
K: Eduard Reiser, I: Hodina Reiser

2 comments

  1. Wolfgang Ribbert

    Eine wirklich wunderbare Sendung. Ich habe garnicht gewusst, dass es soviele Weaner Liader gibt. Vor ein paar Jahren war ich mit einer Gruppe aus Amerika in Grinzing, im Heurigen bei Henkels, und habe ein paar Wiener Lieder zum besten gegeben. Begleitet wurde ich von den dort spielenden Musikern. Es hat mir das richtige eche Wiener Gefuehl gegeben.

    1. Das freut uns, dass das Wienerlied bis nach Amerika Begeisterung findet und sie so ein tolles Erlebnis in Wien hatten. Vielleicht können wir auch einmal gemeinsam bei unseren Heurigenschifffahrten auf der Donau singen, wenn Sie wieder in Wien sind. Wir würden uns freuen.
      Mit den besten Grüßen, Marion

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