Prosit Neujahr, Gbtg. Ernst Marischka und Gustav Zelibor

Herzlich willkommen und Prosit Neujahr bei meiner ersten Sendung im Jahr 2023, die anstelle der Wiener Melange produziert wurde, weil Crazy Joe leider noch immer sehr schwach ist und mit zwei Titel möchte ich ganz besondere Grüße an ihm schicken und hoffe, dass er uns bald wieder eine Wiener Melange servieren kann.

Ich hoffe, Sie haben den Jahreswechsel gut verbracht. Ich persönlich verbringe den Jahreswechsel schon seit Jahren daheim, weil ich unseren Hund bei dieser unnötigen Knallerei zu Silvester nicht allein lassen will. Und ich verstehe nicht, warum man viel Geld ausgibt, nur um die Umwelt zu verschmutzen und um Tiere zu verschrecken. Also ich plane schon seit vielen Jahren jedes Jahr ein Budget fürs Feuerwerk ein und den Betrag überweise ich der Caritas. Die können vernünftigeres tun, als Geld in die Luft zu schießen und gleichzeitig die Umwelt verschmutzen. Und am 2. Jänner ist es dann gleich traurig weitergegangen, denn da mussten wir Rudi Schaupp auf seinem letzten Weg begleiten. Daher die beiden ersten Titel von seinen „3 Kolibris“.

Dann möchte ich an Ernst Marischka erinnern, geboren vor 130 Jahren am 2. Jänner 1893 in Wien, gestorben am 12. Mai 1963 in Chur in der Schweiz. Ernst Marischka war Filmregisseur, Filmproduzent, Drehbuchautor und Liedtexter. Seine bekanntesten Filme waren die drei Sissi-Spielfilme, die zwischen 1955 und 1957 gedreht wurden, aber auch Filme wie Wiener Blut, Wiener G´schichten und Schrammeln und für viele Filme schrieb er auch gleich die Texte zu den Liedern. Eine Besonderheit ist die Reblaus, die im ersten Teil von Monika Smetana von der Cremser Selection gesungen wird und im zweiten Teil mit einem japanischen Text von Haniu Takako. Alle Interpreten (außer dem bereits verstorbenen Louis Beduschi) in dem Teil von Ernst Marischka unterstützen Radio Wienerlied durch ein Abo vom Wienerlied Magazin.

Dann will ich noch Gustav Zelibor in der Sendung ehren. Er wurde vor 120 Jahren am 10. Jänner 1903 in Wien geboren, verstorben ist er am 28. Dezember 1978 ebenfalls in Wien. Uns Wienern war er vor allem als langjähriger Begleiter von Heinz Conrads bekannt, wo er am Klavier gemeinsam mit Carl de Groof und später mit Poldi Grossmann gespielt hat. Gustav Zelibor war Klavierbegleiter, Kapellmeister und Komponist.

Noch eine allgemeine Information zur Radiosendung. Bisher war immer der Sonntag entscheidend, nachdem die Sendung von Marion, Crazy Joe oder mir produziert wurde.  Weil die Sendung aber schon ab Donnerstag auf www.radiowienerlied.at verfügbar ist, ändern wir den Stichtag auf Donnerstag, also in der Woche, wo der 1. Donnerstag im Monat ist, kommt die Sendung „Zu Gast bei Radio Wienerlied“, wo meine Tochter jemand ins Helenental einladet, die restlichen Sendungen im Monat mache ich bis Crazy Joe wieder einsatzbereit ist. Aber eines bleibt gleich- jede Woche gibt es 1 Stunde Wienermusik von Radio Wienerlied und diese Sendung wird weltweit in über 20 Stationen mit fixem Sendeplatz ausgestrahlt.

Damit wünsche ich noch einmal alles Gute im neuen Jahr, viel Glück, vor allem aber Gesundheit und bleiben sie dem Wienerlied bitte treu und wenn Sie uns unterstützen wollen, dann holen sie sich ein Abo vom Wienerlied Magazin

Ihr

Erich Zib.

Titel

Komponist / Autor / Bearbeiter

Begrüßungsmarsch
K: Alfred Lehrkinder, T: Elvira Kotruba, I: Bradlgeiger
Wenn deine Freunde scheiden
K: Ch. Chaplin, B: Schaupp, I: Die 3 Kolibris (Schaupp, Bäuml, Heger),
Maschanska
K: K. Gründler, T: Ch. Charamsa, I: Die 3 Kolibris (Charamsa, Ratzer, Schaupp),
Die Reblaus
K: Karl Föderl, T: Ernst Marischka, I: Monika Smetana, Cremser Selection, Haniu Takako
Ja wanns auf zehne geht
K: Frank Filip, T: Hubert Marischka, I: Trio Wien,
Einmal in der Woch´n fall i um
K: Karl Föderl, T: Ernst Marischka, I: Bradlgeiger,
Der Wiener braucht sein Stammcafe
K: Bruno Uher, T: Ernst Marischka, I: Jörg Maria Berg,
Zigarettenlied
K: Granichstädten, T: Marischka, I: Louis Beduschi,
Ich bin in mein Wien so verliebt
K: Gustav Zelibor, T: Ernst Marischka, I: Marika Sobotka, Herbert Schöndorfer
Was gibt es Neues
K: Gustav Zelibor, T+I: Heinz Conrads,
Abschied von Wien
K: Gustav Zelibor, T: Leopold Grossmann, I: Walter Gaidos,
Eine große Komödiantin
K: Gustav Zelibor, T: Hans Pflanzer, I: Walter Heider,
Das kann einem Hunderl nicht passieren
K: G. Zelibor, T: Karl Farkas, I: Fritz Muliar,
Als meine Tochter Klavierspielen lernte
K: Gustav Zelibor, T+I: Heinz Conrads,
In mein Garten in Wien
Volksweise, T: Hans Denk, I: Crazy Joe &Helga Ullig,
Ein kleiner Lausbua
K: Oskar Schima, T: Karl Schneider, I: Crazy Joe,
Schau doch auf die Uhr es ist schon spät
K: Gustav Zelibor, Heinz Conrads, I: Charlotte Ludwig, Herbert Schöndorfer, Roland Stonek
An der schönen blauen Donau
K: Johann Strauss Sohn, I: Wiener Philharmoniker, Willi Boskovsky

3 comments

  1. Alfred Filinger

    Danke für die wunderbaren Ohrenschmeichler!!!
    Schade das der ORF für solche Sendungen zu Dumm ist.
    Er könnte diese Sendung 1 : 1 von Euch übernehmen, hätte noch dazu fachkundigen Kommentar und bräuchte sich über eine Zusammenstellun nicht den Kopf zerbrechen.

    Viele liebe Grüße Euer
    Alfred

    1. Tja, was soll ich dazu sagen bzw. schreiben? Aber danke lieber Alfred für das Lob!
      Mit den besten Grüßen, Marion

  2. D A N K E
    ein glück, dass es die technischen möglichkeiten gibt
    am ORF ganz einfach vorbeizuhören
    die wienermusik muss für den ORF erst wieder erfunden werden
    nur geduld 🙂
    grüße aus dem waldviertel auch dort gibt es freunde der wienermusik
    speziell die sendung mit den stippichs fand anerkennung
    lassen wir nicht locker – die verbale werbung kann keiner verbieten
    ganz besondere grüße monika

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